27.10.2020, 14:45 Uhr

Vorstandswahlen und Bauwagenprojekt beim Kinderschutzbund

Der Vorstand (von links): 2. Vorsitzende Britta Vollbrecht, Kassenwart Carsten Fischer, Luise Braun, Kathrin Sundermann, Kira Vollbrecht (alle Beisitzerin) und Vorsitzender Wilfried Scholten. Es fehlt Beisitzerin Vero Krükkert. Foto: privat

Der Vorstand (von links): 2. Vorsitzende Britta Vollbrecht, Kassenwart Carsten Fischer, Luise Braun, Kathrin Sundermann, Kira Vollbrecht (alle Beisitzerin) und Vorsitzender Wilfried Scholten. Es fehlt Beisitzerin Vero Krükkert. Foto: privat

Nordhorn Die Mitglieder des Kinderschutzbundes Grafschaft Bentheim haben vor Kurzem bei ihrer Jahresversammlung den Vorstand größtenteils im Amt bestätigt und mit zwei neuen Personen verstärkt. Wilfried Scholten bleibt Vorsitzender, als stellvertretende Vorsitzende wurde Britta Vollbrecht und als Beisitzerin Kira Vollbrecht in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder Carsten Fischer als Kassenführer sowie Luise Braun, Katrin Sundermann und Vero Krükkert als Beisitzerinnen behalten ihr Amt. Die bisherige 2. Vorsitzende, Anja Mählmann, scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

In seinem Jahresrückblick ging Wilfried Scholten auf das nach seinen Worten „schwierige letzte halbe Jahr unter Corona-Bedingungen“ ein, das besonders für die Beraterinnen am Kinder- und Jugendtelefon verstärkte Anforderungen bedeutete. „Es wurden mehr Anrufe entgegengenommen, sodass während des Lockdown ehemalige Beraterinnen ans Telefon zurückkamen und Dienste übernahmen“, so der Vorsitzende. Obwohl es immer schwieriger sei, neue ehrenamtliche Berater für die „Nummer gegen Kummer“ zu finden, kann laut Scholten eine neue Ausbildungsgruppe mit elf Personen starten. In dieser Ausbildungsphase sollen die neuen Berater umfassend auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden.

Daneben hob Scholten hervor, dass mit der Aktion „Elefantenstark für Kinder“ über 30.000 Euro für das „Patronus“-Projekt gespendet wurden, das Kinder und Jugendliche von psychisch oder suchtkranken Eltern umfassende psychologische und pädagogische Hilfen bietet. Ausdrücklich dankte er den Initiatoren dieser Spendenaktion, Birgit Hoppe, Tom Wolf und Christoph Meier, für ihr Engagement. Daneben wies er darauf hin, dass der Kinderschutzbund dieses anspruchsvolle Projekt ohne die Refinanzierung durch die „Aktion Mensch“, die Heinrichs-Rammelkamp-Stiftung, die Stiftung „Swiss Life Direkt“ und die Unterstützung weiterer Spender nicht hätte realisieren können.

Als weiteren erfolgreichen Bestandteil der Arbeit des Kinderschutzbundes führte Scholten das neue Spielmobil an, das mit einem neuen Konzept, neuem Spielzeug und einem neuen, größeren Auto Kindern in der Grafschaft spannende, lustige und interessante Spielmöglichkeiten bieten soll. „Das Spielmobil wird inzwischen in der gesamten Grafschaft von den Kindern sehr gut angenommen“, berichtete Scholten, der seinen Dank an die Grafschafter Sparkassenstiftung „für ihre großzügige Spende“ richtete.

Zum Abschluss des Treffens gab Scholten einen Ausblick für das kommende Jahr und das nächste größere Projekt des Kinderschutzbundes. Geplant ist laut Scholten, ein größeres Gartengrundstück am Stadtrand für die verschiedenen Projekte des Kinderschutzbundes herzurichten. „Dazu soll ein Bauwagen angeschafft werden, der Kindern, aber auch deren Eltern vielfältige Möglichkeiten der Begegnung, des Austauschs oder einfach des Beisammenseins bietet“, so der Vorsitzende. Über die Crowdfunding-Plattform der Grafschafter Volksbank www.grafschafter-volksbank.viele-schaffen-mehr.de kann das Projekt unterstützt werden.