03.05.2019, 09:00 Uhr

Tennis für Blinde und Rollstuhlfahrer

Kürzlich boten der Kreissportbund Grafschaft Bentheim (KSB) im Projekt Sport für Alle und die Tennisregion Dollart-Ems-Vechte Tennis-Workshops unter anderem für Menschen mit Sehbeeinträchtigung und Rollstuhlfahrer an.

Die Teilnehmer haben viel Spaß gehabt und hoffen auf eine Wiederholung. Foto: KSB

Die Teilnehmer haben viel Spaß gehabt und hoffen auf eine Wiederholung. Foto: KSB

Auf den Indoor-Tennisplätzen des Hostel moveINN trafen sich Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, um die Vielfältigkeit des inklusiven Tennissports zu erleben. Das Altersspektrum der Teilnahme reichte vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter.

Unter dem Motto „Gelebte Inklusion im Tennis“ war das Inklusionsmobil des Tennisverband Niedersachsen-Bremen mit vor Ort. Der geschulte Verbandstrainer, Nicolas Sanchez de la Torre, brachte mit Unterstützung der ortsansässigen Jugendtrainerin, Lisa Daems, den Teilnehmern die Sportart nahe. Dabei kam es insbesondere beim Blindentennis darauf an, die Hinführung zum Tennis in einer methodischen Reihenfolge anzugehen.

Für das Organisatorenteam, aus KSB und Tennisregion, war es auf den zweitägigen Workshops wichtig, insbesondere die Gehandicapten für diese Sportart zu sensibilisieren. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv, sodass sich einige sehr gut vorstellen, in einem Vereinsangebot der Sportart weiter nachzugehen. Aktuell laufen die Planungen der Tennisregion ein mehrwöchiges Tennistraining im Nachgang anzubieten.

Interessierte Spieler mit Handicap können sich telefonisch beim Ansprechpartner des KSB, Torsten Bakirci, unter 05921 85373-16 melden.