09.06.2022, 18:35 Uhr

Starke Kaltblutpferde und Schafschur im Tierpark Nordhon

Am kommenden Wochenende sind wieder die Kaltblüter des IG Arbeitspferd zu Gast. Foto: Frieling

© Franz Frieling 48527 Nordhorn

Am kommenden Wochenende sind wieder die Kaltblüter des IG Arbeitspferd zu Gast. Foto: Frieling

Von Freitag, den 17. bis Sonntag, 19. Juni, wird die Interessensgemeinschaft Arbeitspferd (IGA) in diesem Jahr wieder im auf der großen Vechtewiese im Nordhorner Tierpark gastieren.

Die IGA wurde im Jahre 2001 gegründet. Der Verein ist vornehmlich in der Region tätig, wenngleich die Mitglieder aus einem großen Einzugsgebiet stammen. Zweck des Vereins ist die Erhaltung und Förderung des landwirtschaftlichen Kulturgutes Arbeitspferd und die Fähigkeit mit ihnen zu arbeiten. Deshalb unterhält die IGA

in Neuenhaus eine Hofstelle, die ihren Ursprung bis in das Jahr 1677 dokumentieren kann. Hier wollen die Vereinsmitglieder das bäuerliche Leben der 1920er Jahre so authentisch wie möglich vermitteln.

Im Tierpark Nordhorn passen Arbeitspferde thematisch optimal zur historischen „Vechtewelt“ mit ihrem Vechtebauernhof. Was die Pferde in früherer Zeit auf den Höfen leisten mussten, zeigt die IGA mit etwa einem Dutzend Tieren und einem vielseitigen Programm auf der großen Vechtewiese. Die Vereinsmitglieder werden mit ihren Vierbeinern an den drei Tagen jeweils um 11 Uhr, 14 Uhr und 17 Uhr ganz verschiedene Dinge präsentieren. Dazu gehören Arbeiten wie das Rücken von Holzstämmenund eine pferdegetriebene Tretmühle. Letztere ist ein Grafschafter Unikat. Auch die Arbeit auf dem Feld wird in Teilen in die Vorführungen eingebunden.

Mit von der Partie ist auch in diesem Jahr wieder Schmied Daniel mit seiner Feldesse.

Während die IGA am Sonntag ihre letzten Auftritte im Zoo absolviert, müssen alle Schafe des Tierparks an diesem Tag am alten Betriebshof zum „Frisör“. Der Sommer steht vor der Tür und deshalb muss die Wolle ab. Der Friese Lieuwe Bauke Regnerus hat dabei alle Hände voll zu tun, denn weit mehr als 100 Schafe verschiedener Rassen warten auf einen Termin bei ihm. Und das Beste ist – Zuschauen und Nachfragen sind dabei durchaus erwünscht. Der Eingang auf den Betriebshof befindet sich zwischen Futterküche und Ententeich.