13.11.2020, 13:17 Uhr

Stadt Nordhorn: Kein öffentliches Gedenken am Volkstrauertag

Kranzniederlegung: Bürgermeister Thomas Berling mit seinem Amtskollegen John Joosten aus Dinkelland am Ehrenmal im Schwarzen Garten in Nordhorn. Foto: privat

Kranzniederlegung: Bürgermeister Thomas Berling mit seinem Amtskollegen John Joosten aus Dinkelland am Ehrenmal im Schwarzen Garten in Nordhorn. Foto: privat

Nordhorn Die Stadt Nordhorn führt aufgrund der Corona-Infektionslage in diesem Jahr keine öffentliche Veranstaltung zum Volkstrauertag am Sonntag, 15. November, durch. Stattdessen sollen die Gedenkkränze in aller Stille an den verschiedenen Denkmalen im Stadtgebiet abgelegt werden. „Die Bevölkerung ist aufgerufen, der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen ganz individuell zu selbst gewählten Zeiten zu gedenken“, heißt es aus dem Rathaus.

Bürgermeister Thomas Berling hat den Kranz am Ehrenmal im Schwarzen Garten bereits gemeinsam mit seinem Amtskollegen John Joosten aus Dinkelland niedergelegt. „Wir trauern nicht nur grenzüberschreitend um die Opfer von Krieg und Gewalt, sondern es ist auch unsere gemeinsame Aufgabe, solch unermessliches Leid nie wieder zuzulassen“, sind sich Berling und Joosten einig.

Weitere Kränze werden wie in jedem Jahr am Volkstrauertag selbst von der stellvertretenden Bürgermeisterin Ingrid Thole an den Denkmalen am Kloster Frenswegen, an der Pestalozzistraße in Bookholt und am Heseper Weg in Altendorf sowie an den Mahnmalen an der Wietmarscher Straße in Bakelde, an der Dorfkrugstraße in Hesepe, an der Berglandstraße in Bookholt, am Nordfriedhof und in Klausheide sowie an der Alten Schule in Bimolten niedergelegt. Am reformierten Gemeindehaus in Brandlecht wollen der stellvertretende Bürgermeister Alfred Koelmann und Ratsmitglied Hartmut Balder einen Kranz niederlegen.

„Jeder, der den Opfern die Ehre erweisen möchte, kann einen dieser Gedenkorte und einen eigenen Zeitpunkt wählen. So kommt es nicht zu größeren Menschenansammlungen und der Volkstrauertag kann unter Einhaltung der Corona-Regeln angemessen begangen werden“, so Berling.