Spatenstich für neues Feuerwehrgerätehaus in Holthausen
Der Startschuss für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Holthausen ist gefallen: Gemeinsam setzten Vertreter aus Feuerwehr, Politik und Verwaltung den symbolischen ersten Spatenstich

Vertreter aus Feuerwehr, Politik und Verwaltung setzten gemeinsam den symbolischen Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Holthausen. Foto: Stadt Lingen
„Das ist ein besonderer Tag für die Ortsfeuerwehr mit ihren rund 60 aktiven Kameradinnen und Kameraden“, waren sich alle Beteiligten einig. Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone hob hervor: „Hier entsteht ein Feuerwehrgerätehaus, das Maßstäbe hinsichtlich Funktionalität und Gestaltung setzen wird.“ Der eingeschossige Neubau an der Meppener Straße/ Raffineriestraße soll 2021 fertiggestellt werden.
Die Baukosten belaufen sich auf 2,6 Millionen Euro. Das bestehende Feuerwehrgerätehaus stammt aus dem Jahr 1958 und wird den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. „Die notwendigen räumlichen und logistischen Möglichkeiten sind nicht mehr gegeben. Die Fahrzeuge sind deutlich größer geworden, was zu Platzmangel führt. Zudem fehlen adäquate Umkleidemöglichkeiten für die Kameradinnen sowie für die Kinder- und Jugendfeuerwehr“, erklärte Krone. In der Politik sei einvernehmlich ein Neubau beschlossen worden. „Jeder Euro ist gut investiert, damit die Ortsfeuerwehr professionell arbeiten kann“, machte Krone deutlich.
Der Neubau mit rund 1100 Quadratmetern Fläche unterteilt sich in zwei Bereiche. Zum einen entsteht eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen sowie Lagerflächen und Werkstätten. „Ein Stellplatz kann sogar gleichzeitig als Waschplatz genutzt werden. Das ist ein absolutes Novum für unsere Ortsfeuerwehren“, erklärte Krone. Zum anderen wird es einen Sozialtrakt mit Büro, Funkzentrale, Umkleiden für Herren, Damen und für die Jugendfeuerwehr, mit Schulungs- und Bereitschafträumen sowie mit einem Jugendfeuerwehrraum geben.
Das Tragwerk des Gebäudes bildet eine Stahlbetonkonstruktion. Die Außenfassade besteht im Bereich der Fahrzeughalle aus Sandwichelementen und im Bereich des Sozialtrakts aus Verblendmauerwerk. „Alle Räumlichkeiten sind so angeordnet, dass die Kameraden optimal agieren können“, so der Oberbürgermeister. Geplant wurde der Neubau von der Firma „Radke Architekten“ aus Sögel. Weiterhin sind die Ingenieurbüros Eversmann aus Meppen und Hunger aus Lingen sowie die Grünplaner aus Meppen beteiligt.