07.02.2023, 16:07 Uhr

Oberschule Schüttorf

Schüler erproben sich als Nachwuchsmanager auf Zeit

Als Nachwuchsmanager nahmen 30 Schülerinnen und Schüler der Oberschule Schüttorf am Wirtschaftsplanspiel „Investor“ teil. Foto: Oberschule Schüttorf

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Als Nachwuchsmanager nahmen 30 Schülerinnen und Schüler der Oberschule Schüttorf am Wirtschaftsplanspiel „Investor“ teil. Foto: Oberschule Schüttorf

Wie ein Unternehmen möglichst erfolgreich geführt wird, haben 30 Schülerinnen und Schüler der Oberschule Schüttorf kürzlich ausprobiert. Sie nahmen am fünftägigen Wirtschaftsplanspiel „Investor“ des Industriellen Arbeitgeberverbandes (IAV) und des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) teil. Aufgeteilt in fünf Teams gingen die Jugendlichen als Manager von fiktiven Schrank-Unternehmen an den Start.

Als Nachwuchsunternehmer mussten sie Rohstoffe einkaufen, Personalentscheidungen treffen, Verkaufspreise- und Werbemaßnahmen festlegen, die Konkurrenz beobachten, auf Marktveränderungen reagieren und durften dabei ihre selbst gesetzten Unternehmensziele nicht aus den Augen verlieren. So arbeiteten die Jugendlichen hochkonzentriert daran, ihre Unternehmen – die „Custom Spaces AG“, die „Möbelgeschäft Schloss AG“, die „Digital Closet AG“, die „Schrank Factory AG“ und die „Schränke LB AG“ – zum Erfolg zu führen.

Planspiel mit Praxiseinblick

Den nötigen fachlichen Input erhielten sie in ihrer täglichen „Arbeitszeit“ vom BNW-Spielleiter Manuel Stegmann sowie durch Julia Daimer von der Firma Utz und Hans Klokkers von der BVB-Verlagsgesellschaft. Ergänzende Praxiseinblicke erhielten die Jungunternehmer bei der Besichtigung der Stadtwerke Schüttorf-Emsbüren.

Zum Ende der Woche galt es für die Nachwuchsmanager, eine Jury aus Lehrkräften und Unternehmensvertretern von ihren Schränken und dem dazugehörigen Marketingkonzept zu überzeugen. Die meisten Stimmen bekam am Ende die „Custom Spaces AG“. „Sie stellten nicht nur ein stimmiges Marketingkonzept vor, sondern ihr innovativer Schrank war zudem mit einer exklusiven, drehbaren Kleiderstange ausgestattet“, berichten die Veranstalter.

„Es ist großartig mitanzusehen, welche enorme Entwicklung die Teilnehmer während der Woche durchleben“, teilen die Organisatoren nach Abschluss der Woche mit und resümieren: „Wir haben nicht nur spielerisch wirtschaftliche Grundlagen begreifbar gemacht, sondern die Jugendlichen dazu gebracht, sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.“