24.01.2020, 11:30 Uhr

ROSEN-Gruppe verfolgt ein eigenes Bildungskonzept

Landeskultusminister Grant Hendrik Tonne informierte sich unter anderem über das Konzept der bilingualen Grundschule. Die Schüler sollen die Zweisprachigkeit in ihrem Alltag leben.

Christian Fühner (Landtagsabgeordneter der CDU), Grant Hendrik Tonne (Kultusminister Niedersachsen), Tanja Pavlitzek (Schulleiterin, ROBIGS), Patrik Rosen (Vertreter der Eigentümerfamilie, ROSEN Gruppe), Stefan Niemann und Judith Hilmes (beide: beratendes Gremium ROCARE) (von links)  besichtigen die Räumlichkeiten der bilingualen Grundschule ROBIGS. Foto: ROSEN

© Stefan Schöning Fotodesign

Christian Fühner (Landtagsabgeordneter der CDU), Grant Hendrik Tonne (Kultusminister Niedersachsen), Tanja Pavlitzek (Schulleiterin, ROBIGS), Patrik Rosen (Vertreter der Eigentümerfamilie, ROSEN Gruppe), Stefan Niemann und Judith Hilmes (beide: beratendes Gremium ROCARE) (von links) besichtigen die Räumlichkeiten der bilingualen Grundschule ROBIGS. Foto: ROSEN

Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne war zu Gast bei der ROSEN Gruppe in Lingen. Bei seinem Besuch des Technologieunternehmens informierte er sich über das ganzheitliche Konzept der unternehmenseigenen Bildungseinrichtungen. Dazu gehören die bilinguale Kindertagesstätte ROKIDS, die bilinguale Grundschule ROBIGS und die Jugendinitiative ROYOUTH. Patrik Rosen (Vertreter der Eigentümerfamilie, ROSEN Gruppe) und Tanja Pavlitzek (Schulleiterin, ROBIGS) brachten ihm insbesondere das pädagogische Konzept der Grundschule näher.

Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten zeigte sich der Kultusminister beeindruckt: „Es ist spannend zu sehen, wie außergewöhnliche Bildungskonzepte umgesetzt werden. Hier ist Zweisprachigkeit mehr als Teil des Unterrichts. Sie wird von den Schülern im Alltag gelebt.“ Patrik Rosen verdeutlicht: „Für uns ist es wichtig, internationale Fachkräfte und ihre Familien in die Region zu holen beziehungsweise zurückzuholen – sowohl für den Bereich der Fertigung als auch in Forschung und Entwicklung. Unser weltoffener Ansatz betont nicht nur die Zweisprachigkeit, sondern bringt Kinder unterschiedlicher Herkunft zusammen. Dabei richtet sich unser Angebot nicht nur an Mitarbeiter, sondern auch an Außenstehende.“

Basis des ROBIGS Konzepts ist der durchgängig zweisprachige Unterricht. Zusammenfassend erläutert Tanja Pavlitzek: „Der Unterricht findet in jahrgangsgemischten Klassenfamilien statt und wird von mindestens einer englisch- und einer deutschsprachigen Lehrkraft im Teamteaching begleitet. Das eröffnet ganz andere Möglichkeiten, um auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Schüler einzugehen.“ Weitergehend führt sie aus: „In Deutsch, Englisch und Mathe fördern wir jedes Kind in seinem eigenen Tempo. Die weiteren Lehrinhalte erarbeiten die Schüler in fächerübergreifendem, ganzheitlichen Projektunterricht.“ Ziel ist es, den Jungen und Mädchen Raum und Zeit für individuelles und selbstentdeckendes Lernen zu geben. „Bei ROBIGS werden die Kinder dazu ermutigt, auf Entdeckungstour zu gehen. Wir ermöglichen den Nachwuchsforschern einen frühen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik“, ergänzt Patrik Rosen.