Programm des Planetariums Neuenhaus kommt gut an

Christoph Lohuis erklärt die faszinierende Welt der Planeten. Foto: Sternwarte Neuenhaus
Neuenhaus Langsam nehmen die Aktivitäten der Sternwarte Neuenhaus wieder Fahrt auf. „Viele private Gruppen sind wieder zu Gast in unserer Einrichtung und die öffentlichen Veranstaltungen sind sehr beliebt, so dass viele Programme bereits restlos ausverkauft sind“ berichtet Christoph Lohuis und ergänzt, dass sich Corona bedingt an den öffentlichen Abenden eine frühzeitige Anmeldung empfehle.
Besonders gefragt im Programm sind die Möglichkeiten, neben Sternschnuppen auch echtes Gestein vom Mond und dem Planeten Mars in die eigenen Hände zu nehmen und im Planetarium digital die großen und kleinen Wunder des Universums zu erkunden.
In den Herbstferien sind es die kleinen Astronomen, die im Mittelpunkt stehen und mit der Astromaus Tom den Weltraum erforschen. Da die Veranstaltungen innerhalb eines Tages ausgebucht waren, wird am Mittwoch, 27. Oktober, um 18Uhr eine Zusatzveranstaltung angeboten, für die es noch einige Restkarten gibt. Die Kinder gehen der Frage nach, warum die Raumstation nicht einfach vom Himmel fällt oder wie unsere Erde aus dem Weltraum aussieht. Im Fulldome-Planetarium tauchen die Teilnehmer dann in die Welt der Sternbilder und Planeten ein. Die Veranstaltung ist für Kinder zwischen sieben und neun Jahren konzipiert und eine Anmeldung ist erforderlich.
Wenn alles passt, startet der ESA-Astronaut Matthias Maurer am 31. Oktober um 7.21 MEZ im Rahmen seiner Mission Cosmic Kiss zur Internationalen Raumstation – ISS. Zum ersten Mal fliegt ein deutscher Astronaut mit einer Crew-Dragon-Kapsel der Firma SpaceX in den Weltraum. „Wir können am Starttag in Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin wieder eine Live-Übertragung anbieten, in der es viele Informationen rund um die ISS sowie die aktuelle Mission gibt“, freut sich Lohuis. Im Rahmen dieser ISS-Mission ist auch ein Inflight-Call mit Matthias Maurer geplant. Hierzu konnten Lehrer Fragen einreichen, von denen eine kleine Auswahl dann höchstwahrscheinlich direkt in Richtung Raumstation gestellt werden.
Auch erreichten die Sternwarte viele Fragen, ob es in diesem Jahr wieder die Veranstaltung „Gab es den Stern von Bethlehem?“ geben wird. Nach aktuellen Planungen wird diese Veranstaltung in diesem Jahr einmalig corona-bedingt an den beiden Mittwochabenden vor Heilig Abend stattfinden. Die Besucher gehen auf eine Reise zum Sternenhimmel von Jesu Geburt und suchen gemeinsam nach einem Himmelsereignis, das der Stern von Bethlehem gewesen sein könnte. Wie in jedem Jahr werden der Eintritt von 10 Euro pro Person sowie alle Einnahmen aus Getränken wieder vollständig an eine regionale caritative Einrichtung gespendet. Christoph Lohuis weist darauf hin, dass die Veranstaltung in diesem Jahr bereits ebenfalls ausverkauft ist, aber Anmeldungen für 2022 bereits angenommen werden.