Protest
Ostermarsch in Gronau führt zu Urananreicherungsanlage

Mitglieder der Ostermarsch-Vorbereitungsgruppe weisen mit einem Transparent am Gronauer Bahnhof auf den Ostermarsch hin. Foto: privat
Mit einem Ostermarsch zur umstrittenen Urananreicherungsanlage in Gronau beginnen am Karfreitag, 7. April, in Nordrhein-Westfalen die diesjährigen Ostermärsche. Beginn ist um 13 Uhr am Bahnhof Gronau. Unter dem Titel „Energiewende und Frieden statt Urananreicherung und Krieg wird die Stilllegung der Anlage zum 15. April gefordert.
Mit den Ostermärschen weisen die Organisatoren in Gronau immer wieder darauf hingewiesen, dass es bisher keinen Stilllegungsfahrplan für die Urananreicherungsanlage gibt. Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Friedensorganisationen fordern gemeinsam die Stilllegung der Anlage.
Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau erklärt: „Bei der Landesregierung in Düsseldorf und bei der Bundesregierung sind Ministerinnen von Bündnis 90/Die Grünen für den Betrieb der Urananreicherungsanlage zuständig und verantwortlich: Mona Neubaur und Steffi Lemke. Sie sind in der Pflicht, für die Stilllegung der Urananreicherungsanlage zu sorgen. Der Stilllegungstag der letzten drei Atomkraftwerke in der Bundesrepublik am 15. April wäre auch ein guter Stillegungstag für die Urananreicherungsanlage.“
Der AKU weist darauf hin, dass der Ostermarsch in diesem Jahr wieder klassisch zu Fuß durchgeführt wird. 2021 und 2022 wurde er coronabedingt als Fahrraddemonstration organisiert. Weitere Informationen gibt es auf www.friedenskooperative.de.