Nordhorns Reformierte sammeln nicht mehr für Rumänien

Jahrzehntelang hat die reformierte Kirchengemeinde Nordhorn mit verschiedenen altreformierten Gemeinden aus der Grafschaft Kleider und Hilfsgüter nach Rumänien gebracht. So wurde den Menschen besonders in den ländlichen Gebieten dort effektiv geholfen.

„Inzwischen hat sich der Transport mehr und mehr verteuert und auch verkompliziert. Beim letzten Transport wurden nur noch desinfizierte Kleidungsstücke zur Einfuhr in Rumänien akzeptiert“, teilt Pastor Jörg Düselder nun in einem Schreiben an die GN mit.

Deshalb beende die Kirchengemeinde zunächst die Sammlung von gebrauchten Kleidern: „Es ist nicht mehr möglich, diese Kleider im Gemeindehaus am Markt abzugeben!“ Wenn sich die Situation wieder verändern sollte und die Abgabe von Kleidern wieder möglich ist, werde man darüber informieren.

„Es sei allen gedankt, die gute und gebrauchte Kleider in den vergangenen Jahren abgegeben haben und damit denen geholfen haben, die in Rumänien noch in relativer Armut gelebt haben“, heißt es aus der Kirchengemeinde.