14.03.2022, 17:40 Uhr

Nordhorn bittet um Sachspenden für Flüchtlinge

Die Stadt Nordhorn bittet um Sachspenden. Foto: J.Lüken

© Jürgen Lüken

Die Stadt Nordhorn bittet um Sachspenden. Foto: J.Lüken

Nordhorn Die Stadt Nordhorn bittet um Sachspenden für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine. Für die kurzfristige Ausstattung von Unterkünften fehlen laut einer Mitteilung noch bestimmte Möbel und Alltagsgegenstände.

Benötigt werden ausschließlich:

  • Schränke oder Spinde mit maximal zwei Türen,
  • Esstische für vier Personen sowie Esszimmer-Stühle,
  • Nachttische oder entsprechende kleine Hocker,
  • Geschirr (tiefe Teller, flache Teller, Becher, Tassen mit Untertassen) und Besteck (Gabel, Messer, große und kleine Löffel), möglichst als Sets für je vier Personen verpackt,
  • Töpfe, möglichst als Zweiersets verpackt.

Die Stadt Nordhorn richtet eine Annahmestelle für die Sachspenden an der Ursulastraße 5 ein. Die Annahme erfolgt dort am Donnerstag, 17. März, zwischen 13 Uhr und 16 Uhr sowie am Montag, 21. März, zwischen 13 Uhr und 16 Uhr. „Es werden ausschließlich die vorgenannten Gegenstände und keinerlei andere Sachspenden angenommen“, heißt es in der Pressemitteilung. Da die benötigten Gegenstände im Handel im Moment schwer oder nur mit längeren Lieferzeiten erhältlich sind, setze die Stadt auf die Unterstützung der Nordhorner.

Das „Team Ukraine“ richte gerade zahlreiche Unterkünfte ein. „Wir rechnen in den nächsten Tagen und Wochen mit der Ankunft vieler weiterer Menschen, die in Nordhorn Zuflucht suchen“, sagt Bürgermeister Thomas Berling. Viele Nordhorner hätten gefragt, wie sie direkt vor Ort helfen und die Stadtverwaltung unterstützen können. Mit dem Sachspendenaufruf gebe es dafür nun eine konkrete Möglichkeit. „Die Menschen in Nordhorn zeigen sich in den vergangenen Wochen ausgesprochen hilfsbereit und gastfreundlich. Dafür bin ich allen sehr dankbar.“