Lokalpolitiker bemängeln Barrieren am Schüttorfer Bahnhof

Der verbesserungsbedürftige Zustand und die mangelnde Barrierefreiheit am Schüttorfer Bahnhof beschäftigen die Kommunalpolitiker in Schüttorf schon seit längerer Zeit. Kürzlich traf sich der CDU-Landtagsabgeordnete für Schüttorf, Christian Fühner, mit Vertretern der Bentheimer Eisenbahn, Vertretern des Beirates für Menschen mit Behinderungen der Samtgemeinde Schüttorf, dem Stadtdirektor Manfred Windhaus und Vertretern der Schüttorfer CDU am Schüttorfer Bahnhof, um sich ein Bild von der Lage zu machen und die notwendigen Maßnahmen zu diskutieren. Das Ergebnis ist die Einigkeit aller beteiligten Akteure darüber, dass insbesondere die Barrierefreiheit schnell vorangetrieben werden muss.

Die Idee sei nun, zeitnah Klarheit zu schaffen, welche Maßnahmen am Bahnhof im Rahmen des bereits bewilligten Städtesanierungsprogrammes „Bahnhofsquartier“ umgesetzt werden sollen, teilt Stefan Niehaus, Vorsitzender der CDU Schüttorf, mit. Hier stehe die Neugestaltung des Vorplatzes im Vordergrund. „Eine gleichzeitige Herstellung der Barrierefreiheit am Bahnhof selbst wäre in diesem Zuge wünschenswert, da sich die zwingende Anhebung der Bahnsteige auch auf die Planung des Vorplatzes auswirkt“, ergänzt Niehaus. In diesem Zusammenhang wolle der Landtagsabgeordnete Christian Fühner nun auf die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zugehen, um entsprechende Pläne vorzustellen und um Unterstützung zu werben. Da der Bahnsteig selbst Eigentum der Deutschen Bahn ist, müsse auch der Konzern von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugt werden. Fühner erklärt: „Mobilität muss barrierefrei sein. Der Handlungsbedarf am Bahnhof in Schüttorf ist offensichtlich.“ Fühner versprach, sich weiter mit Vehemenz für notwendige Maßnahmen, auch gegenüber der Deutschen Bahn, starkzumachen.