21.06.2022, 18:10 Uhr

KBS Nordhorn für Europa-Arbeit zertifiziert

Die Mitglieder des Europateams und Gäste bei der Veranstaltung, von links: Heinz-Georg Beckmann, Elisabeth Loizeau und Hélène Delaire (Frankreich), Jens C. Bruhn (Dänemark), Nathalie Lebail (Frankreich), Theresa Brüning, Ruth Wehner, Nicole Böhmer, Stefanie Ryan, Björn Böhmer, Holger Jouppien, Gunda Gülker-Alsmeier (Landkreis), Britta Stroot (Schulleiterin, Ulrich Schulte-Wieschen (Landesamt), Thomas Kliemt (Landkreis) sowie Daša Ganna Mahmoud und Katja Marenk (Slowenien). Foto: privat

Die Mitglieder des Europateams und Gäste bei der Veranstaltung, von links: Heinz-Georg Beckmann, Elisabeth Loizeau und Hélène Delaire (Frankreich), Jens C. Bruhn (Dänemark), Nathalie Lebail (Frankreich), Theresa Brüning, Ruth Wehner, Nicole Böhmer, Stefanie Ryan, Björn Böhmer, Holger Jouppien, Gunda Gülker-Alsmeier (Landkreis), Britta Stroot (Schulleiterin, Ulrich Schulte-Wieschen (Landesamt), Thomas Kliemt (Landkreis) sowie Daša Ganna Mahmoud und Katja Marenk (Slowenien). Foto: privat

Nordhorn Bereits im letzten Jahr haben die Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen (KBS) in Nordhorn zwei bedeutende Auszeichnungen für die seit vielen Jahren vielfältigen europäischen Aktivitäten erhalten.

Um den Titel „Europaschule in Niedersachsen“ zu erhalten, muss eine Schule ihre eigenen Leistungen in acht Bereichen selbst bewerten und eine Punktzahl von mindestens 80 von 140 Punkten erhalten, um mit dem Titel ausgezeichnet zu werden. Die KBS wurden von der Landesschulbehörde mit 128 Punkten bewertet. Seitens des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung in Osnabrück hat der Koordinator für Europa und Internationales, Ulrich Schulte-Wieschen, die Verankerung der europäischen Idee in der gesamten Schulgemeinschaft hervorgehoben. Von insgesamt 185 Europaschulen in Niedersachsen befinden sich derzeit fünf in der Grafschaft Bentheim.

Für das neue Programm der Europäischen Union im Rahmen von Erasmus+ müssen sich Schulen und Institutionen seit dem vergangenen Jahr in Brüssel akkreditieren lassen. Dies gleicht weitestgehend einer Mitgliedschaft, bedeutet jedoch einen herausfordernden Bewerbungsprozess, wie Heinz-Georg Beckmann, Koordinator für Internationalisierung an den KBS Nordhorn, betonte. In dem Zusammenhang müssen unter anderem eine Internationalisierungsstrategie und ein Erasmus+ Plan erstellt werden. Im letzten Jahr haben insgesamt 500 Schulen und Institutionen die Erasmus+ Akkreditierung erhalten, davon 44 mit dem „Zertifikat für Exzellenz“ für die erfolgreiche Projektarbeit in den vergangenen Jahren. Diese Ehre ist in Niedersachsen nur 6 Schulen zugesprochen worden, allesamt berufsbildende Schulen.

Der Schulträger der KBS Nordhorn war durch die Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier und dem Leiter des Schulamtes, Thomas Kliemt, vertreten.

Gerade in diesen Tagen seien Projekte zwischen Schulen aus Europa notwendig, damit Schüler über Grenzen hinausschauen, erklärte Gülker-Alsmeier. Dies diene der Völkerverständigung und sichere den Frieden in Europa.

Seit 2009 nehmen die KBS Nordhorn an Mobilitätsprojekten im Rahmen von Leonardo und Erasmus+ teil, in denen Auszubildende für vier Wochen ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren, im nächsten Jahr voraussichtlich mit über 50 Teilnehmern.