18.06.2019, 17:00 Uhr

Großer Erfolg für Nordhorner Musikschüler

6 Schülerinnen und Schüler erzielen bemerkenswerte Ergebnisse beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Halle.

Sie haben Musik im Blut: Herva Novaku, Sarah Rakers, Katharina Munk, Lea Marie Poschmann Matos, Anna Kohoff, Niklas Roling und Dozentin Olga Stikel (von links nach rechts). Foto: privat

Sie haben Musik im Blut: Herva Novaku, Sarah Rakers, Katharina Munk, Lea Marie Poschmann Matos, Anna Kohoff, Niklas Roling und Dozentin Olga Stikel (von links nach rechts). Foto: privat

Insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler der Musikschule Nordhorn hatten sich Ende März zur Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ qualifiziert. Alle sechs kehrten nun mit sehr bemerkenswerten zweiten und dritten Preisen aus Halle (Saale) zurück, wo der Bundeswettbewerb mit etwa 2600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom 6. bis 13. Juni durchgeführt wurde. Damit gehören die Nordhorner zu den bundesweit Besten ihrer jeweiligen Altersgruppe.

In der hauptsächlich klassisch geprägten Wettbewerbskategorie „Vokalensemble (3 bis 6 Stimmen)“ nahmen insgesamt 27 Ensembles teil. Dabei erzielte das Nordhorner Gesangsensemble „Agitato“ mit Anna Kohoff, Katharina Munk, Herva Novaku, Lea Marie Poschmann Matos, Sarah Rakers und Niklas Roling einen 3. Preis mit 21 Punkten in Altersgruppe 5 (Jahrgänge 2001/2002 im Schnitt). Im Beratungsgespräch hob die hochkarätig besetzte Jury besonders die Wandlungsfähigkeit des Ensembles hervor, das in seinem Programm ein Spektrum von der Klassik bis hin zum Jazz und Pop geboten hatte. Dabei wurden die Reinheit des mehrstimmigen Gesangs und die annähernd professionelle Bühnenpräsenz mit intensivem Kontakt zum Publikum besonders positiv angemerkt.

Zwei Mitglieder des Ensembles „Agitato“ waren außerdem unter den niedersächsischen Landesbesten, die sich in der Solokategorie „Popgesang“ zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert hatten und nun in Halle mit insgesamt 186 Sängerinnen und Sängern aus ganz Deutschland antraten. Besonders erfolgreich war dabei Herva Novaku, die bereits beim niedersächsischen Landeswettbewerb in Hannover als einzige aller Altersgruppen beim „Popgesang“ mit der höchstmöglichen Zahl von 25 Punkten abgeschnitten hatte. Sie wurde nun beim Bundeswettbewerb mit einem außergewöhnlichen 2. Preis mit 23 Punkten in Altersgruppe 4 (Jahrgänge 2003/2004) ausgezeichnet. In der Besprechung lobten die Juroren ihre für eine 15-Jährige bereits sehr reife Stimme mit einem großen Stimmumfang sowie ihre ausgefeilte Bühnenpräsenz und die Art der Darbietung ihrer Songs. Niklas Roling konnte in Halle mit einem bemerkenswerten 2. Preis mit 22 Punkten in Altersgruppe 6 (Jahrgänge 1998–2000) abschließen. Die Jury hob im Gespräch seine einzigartige, über den Rahmen des Popgesangs herausgehende Stimmfarbe hervor, die Gänsehaut erzeugt habe.

Alle Nordhorner Beiträge beim diesjährigen Bundeswettbewerb wurden von Musikschuldozentin Olga Stikel mit großem Engagement vorbereitet und bei den zahlreichen Proben mit ihren Schülerinnen und Schülern sowie im Wettbewerb am Klavier begleitet. Das Publikum in Halle zeigte sich bei den Auftritten sehr mitgerissen und spendete ausgiebigen Beifall. Musikschulleiter Hilmar Sundermann äußerte sich über den großen Erfolg begeistert: „Es macht uns sehr stolz, dass wir mit zwei Gesangssolisten/-innen und einem Gesangs-Ensemble am Bundeswettbewerb teilnehmen konnten – das ist keiner weiteren Musikschule in Deutschland gelungen!“

Am Dienstag, 18. Juni, empfing Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, alle Teilnehmer in Hannover, die beim niedersächsischen Landeswettbewerb im März die höchstmögliche Zahl von 25 Punkten erzielt hatten. Darunter Herva Novaku und das Ensemble „Agitato“ aus Nordhorn.

Nähere Informationen: www.musikschule-nordhorn.de