Spende für Ukraine
Gieseke sammelt mit Radtour nach Brüssel 28.000 Euro
Jens Gieseke sammelte während seiner Radtour vom Emsland bis nach Brüssel Spenden für die Ukraine. Foto: Büro Gieseke
Mehr als 28.000 Euro hat der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) aus Sögel für die Ukraine gesammelt. Mit einer Spendenfahrradtour hatte der Emsländer um Unterstützung geworben. Dabei konnten Bürger pro gefahrenem Kilometer Geld spenden.
Die Beiträge reichten von zehn Cent bis zu mehreren Euro pro Kilometer. Von Sögel bis Brüssel hat Gieseke nun 375 Kilometer zurückgelegt – „und das nicht mit dem E-Bike, sondern mit seinem Fahrrad“, wie es heißt. „Gestartet bin ich mit Minusgraden, angekommen dann in strömendem Regen“, so Gieseke. Aber die Strapazen hätten sich gelohnt: Mehr als 75 Euro hatte er pro Kilometer auf dem Spendenzettel.
Die Spenden sollen an die Organisation Helping Hands aus Lathen gehen. Markus Vähning zeigt sich beeindruckt von der hohen Summe. Man wolle nun Heizöfen und Lebensmittel besorgen und schnell in die Ukraine liefern.
„Jede Spende hilft“, zeigte sich Gieseke überzeugt. Neben dem Viezpräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland, hatte ihn in Brüssel auch die Frau des ukrainischen Botschafters begrüßt. Am Parlament zeigt eine Dauerausstellung in Fotos das Leid vieler Ukrainerinnen und Ukrainer. Gieseke wollte mit seiner Aktion #cycleforukraine Aufmerksamkeit schaffen und einen Beitrag leisten. „Dass mich so viele Menschen so stark unterstützen und wir diese großartige Summe erreichen, das habe ich nicht erwartet“, meint Gieseke.
