03.03.2023, 17:12 Uhr

Veranstaltung im August

Gewerbebetriebe in Klausheide planen Tag der offenen Tür

Bei dem Unternehmensfrühstück auf dem Gelände der Reinert-Ritz GmbH kamen rund 50 Vertreter der örtlichen Betriebe zusammen. Foto: Stadt Nordhorn

Bei dem Unternehmensfrühstück auf dem Gelände der Reinert-Ritz GmbH kamen rund 50 Vertreter der örtlichen Betriebe zusammen. Foto: Stadt Nordhorn

Zum regelmäßigen Unternehmensfrühstück hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Nordhorn die Betriebe in den Gewerbegebieten Klausheide-Nord und Klausheide-Ost eingeladen. Diesmal stellte die Reinert-Ritz GmbH dafür ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Besprochen wurde unter anderem der geplante Tag der offenen Tür, der Ende August stattfinden soll.

Rund 50 Vertreter der örtlichen Betriebe waren der Einladung gefolgt. Bürgermeister Thomas Berling stellte in seiner kurzen Begrüßungsansprache erfreut fest, wie gut sich der Gewerbestandort entwickelt hat: „Bei meinem ersten Unternehmensfrühstück in Klausheide vor einigen Jahren passten noch alle an einen einzigen Tisch. Seitdem sind jedes Mal neue Unternehmen dazu gekommen und haben das Netzwerk erweitert.“

Insbesondere wurde über den geplanten Tag der offenen Tür im Sommer diskutiert. Im vergangenen Jahr hatte sich die gemeinsame Veranstaltung des Flugplatzes Nordhorn-Lingen und des Luft-Boden-Schießplatzes Nordhorn-Range als absoluter Publikumsmagnet erwiesen. In diesem Jahr soll der Tag der offenen Tür um die Betriebe in den Gewerbegebieten in Klausheide erweitert werden.

Interessierte sollen die Gelegenheit bekommen, die örtlichen Unternehmen zu besichtigen und sich über ihre Produkte und Dienstleistungen sowie ihr Arbeitsplatzangebot zu informieren. Fest steht bereits, dass die Veranstaltung wieder zwei Tage dauern und am 26. und 27. August 2023 stattfinden wird.

Im Rahmen der lockeren Frühstücksrunde stellte sich außerdem Nordhorns Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Olesa Schleicher-Deis vor. Sie bot den Unternehmen Unterstützung bei Fragen zur nachhaltigen Beschaffung sowie zur nachhaltigen Produktion an. Dass die Firma Reinert-Ritz sich bereits seit Langem mit dieser Thematik befasst, wurde bei der abschließenden Betriebsbesichtigung deutlich.

Geschäftsführer Malte Ritz und sein Team gingen unter anderem auf die internen Recycling-Prozesse für Polyethylen-Kunststoff ein, das wichtigste Arbeitsmaterial des Unternehmens. Aus diesem Kunststoff fertigt die Reinert-Ritz GmbH vor allem so genannte Hohlstäbe und Vollstäbe für den Rohrleitungsbau und fertigt individuelle Formteile an. Insbesondere im Bereich der Großformteile in der Wasserversorgung hat die Firma sich weltweit einen Namen gemacht. „Wir machen hier wie ein typischer Mittelstandsbetrieb noch fast alles selbst, vom Werkzeug über die Rohlinge bis zum fertigen Werkstück“, so Ritz. Das sichere eine besonders hohe Qualität der Produkte und ermögliche auch die Herstellung von Kleinserien.

Die Besucher zeigten sich beeindruckt von den dutzenden unterschiedlichen Fräsen, Pressen und weiteren Maschinen, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reinert-Ritz GmbH teils gigantische Spezialanfertigungen für Kunden in aller Welt herstellen. „Viele Menschen in Nordhorn wissen nicht so genau, was wir hier eigentlich seit 1992 in Klausheide machen. Darum freuen auch wir uns sehr auf den Tag der offenen Tür im August, um uns den Menschen näher vorzustellen“, so Malte Ritz. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der teilnehmenden Unternehmen unter Leitung von Wirtschaftsförderer Marco Pinheiro sollen in den kommenden Wochen die Details der Veranstaltung ausgearbeitet werden.