„Fahrradengel“ machen Räder von Grundschülern verkehrssicher

Kleinere Mängel an den Fahrrädern der Grundschüler werden von den „Fahrradengeln“ sofort repariert. Foto: privat
Grafschaft Als sogenannte „Fahrradengel“ haben Mitarbeiter der Drogenberatungsstelle – gemeinnützig beschäftigte Klienten angeleitet von hauptamtlichen Mitarbeitern – die Polizei wieder bei der alljährlichen Beleuchtungskontrolle an den mehr als 30 Grafschafter Grundschulen unterstützt.
Bereits seit sieben Jahren werden jährlich mehr als 3000 Fahrräder der Kinder bei den Kontrollen auf Verkehrstauglichkeit überprüft und kleinere Mängel durch die „Fahrradengel“ direkt und kostenlos vor Ort behoben. „Eine Konkurrenz zu gewerblichen Betrieben stellt dieses gemeinnützige Projekt nicht dar“, betonen die Organisatoren. Mithilfe einer mobilen Werkstatt bringen die Mitarbeiter neue Klingeln oder Speichenreflektoren an, tauschen Glühlampen aus oder reparieren Rücklichter. Nach Angaben der Initiatoren wurden etwa ein Viertel der kontrollierten Fahrräder beanstandet, was in ihren Augen „die Wichtigkeit der Aktion als Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit insbesondere für Kinder als schwächere Teilnehmer im Straßenverkehr unterstreicht“.