Engpass bei Impfstofflieferungen bereitet Landkreis Sorge

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Erste Impfung gegen das Corona-Virus Ende letzten Jahres. Foto: Hille
Nordhorn Bundesweit war es bereits durch die Medien gegangen: Die Firma BioNTech hat ihre Liefermengen des COVID 19-Impfstoffes reduziert. Das bedeutet leider auch starke Auswirkungen auf das Impftempo im Landkreis Grafschaft Bentheim. „Wir erhalten nun weniger als die angekündigten Mengen vom Land und können daher beispielsweise mit der geplanten Durchimpfung der ambulanten Pflegedienste erst später beginnen“, berichtet Landrat Uwe Fietzek.
Der Lieferengpass führt nun dazu, dass das Land Niedersachsen mit den vorhandenen und den kommenden Lieferungen so schnell wie möglich die flächendeckende Impfung der Alten- und Pflegeheime (Erst- wie Zweitimpfung) abschließen will. Natürlich wird dieser Engpass sich leider auch beim Start der Impfung der über 80-jährigen Menschen im Grafschafter Impfzentrum zeigen: „Es wird später losgehen und es werden erst auch weniger Bürgerinnen und Bürger als vorgesehen geimpft werden können. Das ist bedauerlich, denn wir sind vorbereitet und stehen in den Startlöchern. Ich hoffe, dass dieser Engpass, dieses Tal schnell überwunden ist und wir dann mit Tempo durchstarten können“, so Fietzek.
Der Landkreis weist bei dieser Gelegenheit auch noch einmal darauf in, dass für sämtliche Fragen rund um das Thema Impfen neben der Informationsseite des Landes auf https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/hinweise-zur-corona-schutz-impfung-195357.html auch die Hotline des Landes unter Telefon 0800 9988665 die nötigen Auskünfte gibt. Die Hotline ist von montags bis samstags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Dort sollen ab 28. Januar auch – soweit möglich – Termine an die Zielgruppe der über 80-Jährigen vergeben werden. In den nächsten Tagen soll ebenfalls ein Online-Portal des Landes auf www.impfportal-niedersachsen.de an den Start gehen.