DEHOGA und VVV Nordhorn spenden für Flutopfer

DEHOGA-Kreisvorsitzender Daniel Heilemann und VVV-Geschäftsführer Matthias Bönemann präsentieren den symbolischen Spendenscheck. Foto: VVV
Nordhorn Mit einer gemeinsamen Spende über 1000 Euro zeigen der Grafschafter Gastgeberverband DEHOGA und der VVV Nordhorn Solidarität mit den Kollegen in den Flutgebieten.
Daniel Heilemann, Kreisvorsitzender der DEHOGA, berichtet von einem besonders schwierigen Jahresbeginn für das Hotel- und Gaststättengewerbe durch die Corona-Pandemie, insbesondere für die Betriebe, die jetzt auch noch von der Flut getroffen seien. „Genau wie bei uns waren die Betriebe in den Flutregionen in der ersten Jahreshälfte überwiegend geschlossen. Zum Sommer sollte dann alles besser werden, der Inlandstourismus hat langsam Fahrt aufgenommen und die Betriebe hatten wieder volle Häuser. In unserer Branche keimte langsam wieder Hoffnung, wirtschaftlich zu arbeiten und nicht mehr auf staatliche Hilfen angewiesen zu sein. Durch die verheerende Flutkatastrophe wurden diese Aussichten zerstört. Die unmittelbar betroffenen Betriebe haben in den Fluten ihre Existenzgrundlage verloren. Aber auch die Hotels in der Region, die nicht von der Flut erfasst wurden, sehen sich einer großen Stornierungswelle gegenüber. Viele Urlauber stornieren ihre Reservierungen in den betroffenen Bundesländern. Vom Bund und den Bundesländern wurden erste Hilfsgelder in Höhe von 400 Millionen Euro zugesagt, hier muss sich noch zeigen, wie weit diese ausreichen und wie schnell diese ausgezahlt werden. Aus den Erfahrungen der Corona-Krise wissen wir, dass es bürokratische Hürden geben wird und sich die Auszahlungen auch verzögern können.“
Für eine „schnelle und unbürokratische Hilfe“ für die betroffenen Gastronomiebetriebe hat der DEHOGA-Bundesverband ein Spendenkonto eingerichtet. Matthias Bönemann, Geschäftsführer des VVV Nordhorn, erklärte, dass man sich mit der Situation an der Vechte bislang sehr glücklich schätzen könne. „2021 war für den VVV corona-bedingt zwar auch kein gutes Jahr, aber der Tourismus in Nordhorn und in der Grafschaft hat, anders als in den Flutgebieten, eine sehr gute Zukunftsperspektive. Jetzt heißt es daher, Solidarität zu zeigen und den durch die Flut betroffenen Tourismusregionen schnellstmöglich zu helfen.“
Spenden können auf das Konto des Vereins zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen, DEHOGA e. V. unter dem Stichwort „Flutopferhilfe Gastgewerbe“ geleistet werden: IBAN: DE58 1005 0000 0013 2222 44, BIC: BELADEBEXXX.