09.02.2021, 13:49 Uhr

De Ridder informiert sich in Nordhorn über die Impflogistik

Die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder zu Besuch im Impfzentrum an der Paulstraße, gemeinsam mit Jürgen Hartmann, Pressesprecher des Landkreises Grafschaft Bentheim, Landrat Uwe Fietzek sowie Sascha Lehky und Chris Pubanz, beide Organisatorische Leiter des Impfzentrums. Foto: SPD

Die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder zu Besuch im Impfzentrum an der Paulstraße, gemeinsam mit Jürgen Hartmann, Pressesprecher des Landkreises Grafschaft Bentheim, Landrat Uwe Fietzek sowie Sascha Lehky und Chris Pubanz, beide Organisatorische Leiter des Impfzentrums. Foto: SPD

Nordhorn Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war vor Kurzem zu Gast im Grafschafter Impfzentrum in Nordhorn und informierte sich bei Landrat Uwe Fietzek, Sascha Lehky, Chris Pubanz, beide Organisatorische Leiter des Impfzentrums, und Jürgen Hartmann, Pressesprecher des Landkreises Grafschaft Bentheim, über die aktuelle Situation im Grafschafter Impfzentrum.

„Bei meinem Besuch im Grafschafter Impfzentrum wollte ich mich vor Ort informieren und vor allem erfahren, wo noch Verbesserungsbedarf besteht und wo ich Einblicke in den organisatorischen Ablauf erhalten kann. Vor allem aber will ich all jenen danken, die daran so tatkräftig mitgewirkt haben“, erklärt Dr. Daniela De Ridder ihren Besuch an der Nordhorner Paulstraße.

„Die Logistik steht: Das Grafschafter Impfzentrum ist eingerichtet. Dank des tatkräftigen Einsatzes der zahlreichen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes konnte der hohe logistische Aufwand innerhalb kürzester Zeit gut bewältigt werden. Die Zusammenarbeit mit den hiesigen Hilfs- und Blaulichtorganisationen läuft gut. Auch die Malteser, Johanniter, die Rettungshundestaffel und die Feuerwehren haben ihre Mithilfe angeboten. Derzeit stehen 28 Ärzte ehrenamtlich an 7 Tagen die Woche im Grafschafter Impfzentrum zur Verfügung, um die Corona-Schutzimpfungen zu injizieren. Pro Stunde können etwa rund 60 Personen geimpft werden. Darüber hinaus sind vier mobile Impfteams seit einigen Wochen in den Alten- und Pflegeheimen in der Grafschaft im Einsatz“, berichten Sascha Lehky und Chris Pubanz im Gespräch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten.

Wie die beiden weiter ausführten, konnten inzwischen bereits mehr als 4000 Impfungen vorgenommen werden. Gefragt nach Verbesserungswünschen wiesen sie gemeinsam mit Landrat Fietzek darauf hin, dass es wichtig sei, konkrete und verlässliche Aussagen zu Impfstoffmengen vom Bund und Land zu erhalten. Erst wenn regelmäßig Impfstoff ankomme und sich der Rhythmus eingependelt habe, könne es richtig losgehen. De Ridder verwies auf den vor kurzem abgehaltenen Impf-Gipfel und äußerte die Hoffnung, dass die Menge an Impfstoffen im Laufe des Jahres stetig ansteigen werde. „Die Bundesregierung bekräftigte nach dem Gipfel ihr Ziel, allen Bürgern bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot zu machen. Die Fortschritte beim Impfen machen Mut und Hoffnung darauf, dass wir im schnellstmöglich wieder zu einer Normalität zurückkehren können, wie wir sie vor der Pandemie kannten. Bis dahin müssen wir mit viel Geduld, Disziplin, Rücksichtnahme und Solidarität durchhalten“, führt die SPD-Politikerin aus.

„Die fehlende Perspektivlosigkeit macht derzeit vielen zu schaffen: Wann kann ich wieder arbeiten? Wann darf ich mein Geschäft wieder öffnen? Um den Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie Orientierung zu geben und mehr Transparenz über die notwendigen Maßnahmen zu schaffen, hat die niedersächsische Landesregierung einen Stufenplan 2.0 vorgelegt. Das Konzept sieht – je nach Entwicklung der Sieben-Tage-Inzidenz und des sogenannten R-Wertes - eine schrittweise Rückkehr zur Normalität oder auch noch striktere Maßnahmen als bislang vor. So wird im Stufenplan klar geregelt, wann Kinder wieder in die Kitas und Schüler aller Jahrgangsstufen wieder in die Schulen gehen können. Auch wird hier geregelt, unter welchen Voraussetzungen Öffnungen von Geschäften, Restaurants oder Cafés oder – falls die Daten dies nicht hergeben – leider weitere Verschärfungen erfolgen werden. Dieser vorgelegte Stufenplan setzt sich mit den Härten der Krise und den landesweiten Auswirkungen auseinander; und er gibt den Menschen in dieser unsicheren Zeit eine Richtschnur und zumindest etwas mehr Verlässlichkeit“, konstatiert die SPD-Bundestagsabgeordnete De Ridder mit leichtem Optimismus.