De Ridder hofft auf Miteinander von Range und Anwohnern

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela De Ridder zu Besuch beim Kommandanten des Luft- Bodenschießplatzes Nordhorn-Range, Oberstleutnant Ralf Wilhelm Wieland. Foto: SPD-Büro
Nordhorn Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder traf vor Kurzem Oberstleutnant Ralf Wilhelm Wieland, den neuen Kommandanten des Luft- Bodenschießplatzes Nordhorn-Range.
Zentrales Gesprächsthema war, neben dem regulären Übungsbetrieb, insbesondere die Beschwerden seitens der Anwohner des Geländes. Der Fluglärm, vor allem verursacht durch bodennahe Überflüge der Kampfflugzeuge, stößt regelmäßig auf Kritik und wird vielerorts als Belastung empfunden. Oberstleutnant Wieland betonte dabei, dass sich die Bundeswehr nicht nur strikt an geltende Lärmschutzbestimmungen halte, sondern gerade bei Nachtflügen freiwillige Maßgaben zur Lärmreduzierung treffe. Für die Beschwerden habe er Verständnis und sei immer gesprächsbereit; gerne rufe er auch persönlich bei Bürgern an, um Probleme unmittelbar zu lösen. Feststehe aber, dass Nordhorn-Range auch in Zukunft gebraucht werde und es auch weiterhin Übungsflüge geben müsse, um die Fähigkeit zu erhalten, die Piloten auszubilden und zu trainieren. Zwar sei das Flugtraining auch begrenzt in einem Simulator möglich und werde auch durchgeführt, doch das reale Flugerlebnis und die Erfahrung beim Flug selbst könne dies nicht ersetzen.
De Ridder erkundigte sich auch nach den Veränderungen der Flugrouten, insbesondere mehrten sich bei ihr die Beschwerden über die Flughöhe bei KiTas und neu entstandenen Wohngebieten. Hierzu erläuterte Oberstleutnant Wieland, dass es für den laufenden Übungsbetrieb zudem notwendig sei, dass bestimmte Einflugschneisen freigehalten würden. In diesen Zonen dürften daher Gebäude, Bäume, Strommasten oder Windkraftanlagen eine bestimmte Höhe nicht überschreiten, um die Piloten nicht zu gefährden. So betonte Wieland, dass er auch hier stets Auskunft geben könne, um Missverständnisse bereits im Vorfeld ausräumen zu können.
„Das Gespräch mit Oberstleutnant Wieland hat mich optimistisch gestimmt, dass in Zukunft ein einvernehmliches Miteinander zwischen dem Bundeswehrstützpunkt, den Anwohnern, anderen Betroffenen und Interessierten noch besser ermöglicht wird. Der Flugbetrieb bringt selbstverständlich Belastungen für die Bürgern mit sich. Ich bin überzeugt, dass vieles im Dialog erläutert, ausgeräumt oder zumindest abgemildert werden kann“, erklärt De Ridder abschließend.