BBS Gesundheit und Soziales als „Europaschule“ ausgezeichnet

„Europa geht uns alle an“ finden (von links) Rainer Knippenberg von der Landesschulbehörde, Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier und Schulleiter Heinrich Marheineke. Foto: privat
Nordhorn Gerne hätten die Organisatoren den Tag der Auszeichnung der Berufsbildenden Schulen (BBS) Gesundheit und Soziales als Europaschule in Niedersachsen anders geplant, aber die Situation der Covid-19-Pandemie gab den Rahmen vor. Doch der Schulleiter, Oberstudiendirektor Heinrich Marheineke, gibt sich pragmatisch: „Nichtsdestotrotz – wichtig ist uns, diese Auszeichnung und die damit einhergehenden Aktivitäten und Erfahrungen unserer Auszubildenden im Rahmen der Austauschprogramme zu würdigen“. Im Beisein von Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier übergab der Dezernent der Landesschulbehörde, Rainer Knippenberg, die Auszeichnung dem Schulleiter und beglückwünschte die Schulgemeinschaft. Ein besonderer Dank ging an die stellvertretende Schulleiterin, Katharina Bölle, und die beiden Lehrkräfte Doris Reisch und Jörg Siefker, die als Initiatoren und Ansprechpartner besonders beteiligt waren.
Reisch verdeutlichte im Gespräch, dass die BBS Gesundheit und Soziales „schon umfassende Erfahrungen mit europäischen Austauchpartnern erleben durfte“. Dabei verwies sie unter anderem auf Beziehungen zu den Niederlanden, Wales, Nordirland, Österreich und Malta. In seiner kurzen Ansprache an die Vertreterinnen der Gruppe der Auszubildenden der Fachschule Sozialpädagogik betonte Knippenberg: „In der Ausbildung diesen Weg zu gehen, heißt, europäische Integration zu leben. Es freut mich sehr, dass Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher diese wertvollen Erfahrungen machen konnten und wünsche mir für die Zukunft wieder ein Aufleben dieser Möglichkeit.“ Und Schulleiter Marheineke ergänzte abschließend: „Offene, aber sichere Grenzen, Toleranz, Vielfalt und Frieden, dafür steht die Europäische Union. Und für diese Werte müssen wir uns alle täglich einsetzen und starkmachen.“