Aus Radweg wird in Münster rote Fahrradstraße
Es ist so weit: Ein erster Teil der wichtigen Fahrradverbindung über die Bismarckallee entlang des Aasees ist am heutigen Dienstag fertiggestellt worden.

Die letzten Handgriffe noch: An der Fahrradstraße Bismarckallee in Höhe der Erich-Klausener-Schule ist die Fahrbahn auf vier Meter verbreitert worden und am Ende des Tages wieder für die Radfahrenden freigegeben. Foto: Stadt Münster
Im Bereich der Erich-Klausener-Realschule in Münster hat das Amt für Mobilität und Tiefbau seit Anfang November den 140 Meter langen Abschnitt zu einer vier Meter breiten, rot asphaltierten Fahrradstraße umgebaut. Bislang verlief dort ein zweieinhalb Meter breiter Radweg. „Diese Maßnahme ist ein erster wichtiger Schritt zur Umgestaltung der gesamten Fahrradachse entlang der Bismarckallee. Zum ersten Mal verwenden wir in Münster roten Asphalt für eine Fahrradstraße und rollen den Radfahrenden damit gewissermaßen den roten Teppich aus. Es ist ein Vorgeschmack darauf, wie Fahrradstraßen in Münster künftig gestaltet sein werden“, erläutert Stadtbaurat Robin Denstorff.
Der neu gebaute Abschnitt bietet Radfahrenden echte Vorteile. Sie haben deutlich mehr Platz als zuvor und können die asphaltierte Oberfläche komfortabel befahren. Die rote Farbe zeigt außerdem: Dies ist eine Straße für Fahrradfahrende. Der Abschnitt in Höhe der Schule darf – wie zuvor – nicht von Autos genutzt werden. Der Umbau ist wichtig, weil die Bismarckallee eine hohe Bedeutung für den Fahrradverkehr hat. Sie erschließt verschiedene universitäre Einrichtungen, die Erich-Klausener-Schule und den Aasee als Erholungsgebiet. Gleichzeitig verbindet sie als Teil der Veloroute die Innenstadt, Münster-Mecklenbeck und im weiteren Verlauf Senden.