28.12.2020, 14:22 Uhr

Alternative Sternsingeraktion: „Segenstüten“ für Nordhorner

Das „Segenspaket“ der Sternsinger enthält eine kleine Spendentüte, einen Flyer und den Segen der Sternsinger, der an der Haustür angebracht werden kann. Foto: Gloge/Kindermissionswerk

Das „Segenspaket“ der Sternsinger enthält eine kleine Spendentüte, einen Flyer und den Segen der Sternsinger, der an der Haustür angebracht werden kann. Foto: Gloge/Kindermissionswerk

Nordhorn Die 63. Aktion „Dreikönigssingen“ soll in diesem Jahr coronabedingt in veränderter Form stattfinden. Das teilt Tabea Rohatsch mit, Gemeindereferentin der Stadtpfarrei St. Augustinus. „Mitte Dezember sprachen die bundesweiten Träger der Aktion Dreikönigssingen die Empfehlung für die Sternsingergruppen aus, in der jetzigen Situation auf einen Besuch der Menschen an den Haustüren zu verzichten“, erklärt Rohatsch. Stattdessen setze man gemeinsam mit den Sternsingern in den bundesweit rund 10.000 Pfarreien auf ein kontaktloses Sternsingen mit alternativen Aktionsformen.

Segen im Briefkasten

„Lange haben wir nach einer Lösung gesucht, wie die Sternsingeraktion auch 2021 durchgeführt werden kann. In Absprache zwischen Ehren- und Hauptamtlichen und dem Pfarrgemeinderat sind wir zu einer Lösung gekommen“, berichtet die Gemeindereferentin und stellt die Alternative vor: „Wenn Sie den Segen zu Ihren Häusern getragen bekommen möchten, melden Sie sich bitte an. Dazu liegen bis zum 3. Januar Listen in den katholischen Kirchen aus. In Klausheide liegen die Listen im Einkaufsladen. Zusätzlich können Sie sich auch per E-Mail, WhatsApp oder telefonisch anmelden.“ Anmeldungen für die Sternsinger sind für die Gemeinden St. Augustinus inklusive Klausheide und St. Josef an Tabea Rohatsch, E-Mail tabea.rohatsch@gmx.de, Telefon 0175 1197805, für St. Marien und St. Elisabeth an Yannik Marchand, yannik.marchand@bistum-osnabrueck.de, 0176 84122291 oder 05921 809815 und für St. Marien Brandlecht an Bernadette Wenker, bernadette.wenker@bistum-osnabrueck.de, 05921 7849635, zu richten. „Wer angemeldet ist, bekommt vom 6. bis 10. Januar kontaktlos eine ,Segenstüte‘ in den Briefkasten. Darin enthalten ist ein Segensaufkleber, ein Segensgebet, eine Erklärung zur Aktion und Hinweise zur Spende“, führt Rohatsch aus.

Spenden online oder im Pfarrbüro

Darüber hinaus soll die Sternsingeraktion auch in den Gottesdiensten vertreten sein – sofern diese wieder stattfinden können. „In allen Vorabendmessen und in allen Sonntagsgottesdiensten am 9. und 10. Januar werden einzelne Sternsingerkinder oder Sternsingerverantwortliche in die Messen kommen und dort für ihre Anliegen werben“, so Rohatsch und ergänzt: „Auch in den Kirchen können Segenstüten mitgenommen werden. Dort ist ebenfalls gesegnete Kreide zu finden. Die Kollekte an diesem Wochenende ist für die Sternsingeraktion bestimmt.“ Auf www.sternsinger.de kann auch online gespendet werden, und auch die Pfarrbüros nehmen Spendenbeträge entgegen. Wer mithelfen möchte, die sogenannten Segenstüten zu verteilen, kann sich unter oben genannten Kontaktdaten melden.